If flying was the language of men, soaring would be its poetry.

Der Winter kommt, die Luft wird ruhig und die Saison 2013 neigt sich dem Ende. Zsm.- fassung Wavecamp Krnov ´13

14.11.2013 00:03

Liebe Sportfreunde/ -ninnen,

die Saison neigt sich dem Ende, das bedauern wir alle, aber die Nächste kommt immer näher!

Zusammenfassend zu meinem letzten Trip in ein unbekanntes Gebiet, Krnov / Altvatergebirge / Tschechien ( SO vom Riesengebirge) , kann ich sagen, dass es sich mehr als gelohnt hat. Jeden Tag habe ich genossen. Neue Erfahrungen und Bekanntschaften, sowie seltene Eindrücke gaben mir das Gefühl alles richtig gemacht zu haben. Dazu einen großen Dank an einen Bruder Max, der  die Connections nach Krnov hat und mir quasi den Weg zeigte. Nicht zu vergessen, dass er mir noch rechtzeitig meine Sauerstoffhalterung einbaute. Mit dem Wavecamp sind für mich gleich mehrere Wünsche in Erfüllung gegangen. Für das Wort Wünsche kann man in diesem Fall auch "Ziele" einsetzen. Doch primär habe ich mir einige Sachen gewünscht, da ich mit dem Wetter auch Glück haben musste ( das hatte ich auch ! :P ). Es galt die 6000m MSL zu knacken,über 600 km in der Welle zu fliegen und über 9 Stunden in der Luft zu bleiben. Alles habe ich geschafft. Mein längster Flug umfasst 9:33 Stunden, meine höchste Höhe 6400 m MSL und mein längster Flug 647km. Meinen besten Ligaschnitt erreichte ich mit 127 kmh und über 640 km konnte ich mit 114kmh von keiner "Kaffeefahrt" reden. Am Ende kamen über 40 Flugstunden und knapp 2000 geflogene km bei rum. Die Cracks da unten sprachen von dem besten Wetter seit es das Wavecamp gibt. Das gibt es schon seit 7 Jahren! Umso stolzer und glücklicher war ich, die Chance zu bekommen und zu nutzen. Thomas Schart war auch mit dabei. Das hat mich sehr gefreut, wir ergänzten uns gut und hatten viel Spaß. Er sprach von "Kleinargentinien". Es hat uns einfach umgehauen, was sich uns für Möglichkeiten boten. Auch wenn wir an der Grenze unserer Belastung waren, hielten wir durch. Schließlich sollte es auch eine Art Urlaub sein. Doch jeden morgen frühs um 4 Uhr spalier zu stehen, zu fliegen und dann erst 22 Uhr ins Bett zu kommen ist nicht einfach. Umso schöner, dass mir und allen anderen viele tolle Erinnerungen an diesen wundervollen Trip bleiben.

Ein weiteres Dankeschön geht an Wolfgang Ferner und Brigitte. Danke für euer Sauerstoffsystem. Es ist nicht selbstverständlich sowas zu verleihen. Danke! :)

Guten Morgen Welt! Der frühe Vogel fängt den Wurm!

"Ablasern", ein wichtiges Wort. Der Wellenhighway ohne Geschwindigkeitsbegrenzung!

Momente, von denen man immer träumte.